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Farbsteinring 750/- Weißgold, 44 Brill. 0,30 ct. TW-vsi/si, 1 Rubin 0,54 ct Rot Weite 54 auch als Verlobungsring

2.150,00 

Farbsteinring 750/- Weißgold, 44 Brill. 0,30 ct. TW-vsi/si, 1 Rubin 0,54 ct Rot Weite 54 auch als Verlobungsring

Weiß mit kleinen Einschlüsse

Rubin – Roter Korund

Lange Zeit wurden unter dem Namen Rubin die unterschiedlichsten Mineralien zusammengefasst, die nach der heutigen Definition kein Rubin sind, wie z.B. Almandin (orientalischer Rubin), Amethyst, Spinell oder Hyacinth/Zirkon.
Ein Umstand, der wenig verwundert, da das Wort Rubin von der lateinischen Vokabel ruber für rot abgeleitet wurde.

Erst im 17./18. Jahrhundert erfolgte die „Anerkennung“ von Rubin als eigenständiges Mineral. So führt der flämische Botaniker, Chemiker und Mineraloge Anselmus de Boodt (1550 bis 1623) in seinem Werk Gemmarum et Lapidum unter der Überschrift das Geschlecht der Rubine („Genera Rubinorum“) rote Mineralien und darunter den wahren, echten Rubin („De vero Rubino“) auf.

Johann Samuel Schröter (deutscher Paläontologe, 1735 bis 1808) schreibt 1784, dass „die hochrothen in das Purpurfarbene spielende ächten Edelsteine“ Rubin genannt werden und „eben diese rothe Farbe, die sie haben, hat ihnen den Namen Rubin, von ruber, gegeben“.

Eigenschaften von Rubin

Das Mineral Rubin ist mit der chemischen Zusammensetzung Al2O3 ein Vertreter der Mineralklasse der Oxide.
Innerhalb der Oxidmineralien ist Rubin eine Varietät der Korund-Gruppe – daher auch das Synonym roter Korund, die zudem die Edelsteine Saphir sowie Leukosaphir/weißer Saphir umfasst.

Rubin kristallisiert dem trigonalen Kristallsystem folgend. Die an der Oberfläche gerieften Kristalle sind pyramidal, tafel- und säulenförmig, Die Aggregate des roten Minerals fein- oder grobkörnig, spätig oder derb.

Der Glanz von Rubinen reicht von glas- bis diamantartig bei durchsichtiger, durchscheinender bis undurchsichtiger Transparenz, wobei insbesondere Einschlüsse von Gasen, Flüssigkeiten und anderen Mineralien wie feinste Nadeln von Rutil, beeinträchtigen die Transparenz, aber nicht unbedingt negativ. Fein verteilte Rutilnadeln im Rubin bewirken ein seidig glänzendes Aussehen, während koordiniert eingeschlossene Rutilnadeln Grund für den Asterismus von Sternrubinen sind.

Rubine zeichnen sich durch einen muschelig-spröden Bruch aus, die Spaltbarkeit ist nicht vorhanden.

Mit einer Mohshärte von 9 auf der 10-stufigen Skala der Härte von Mineralien nach dem deutschen Mineralogen Carl Friedrich Christian Mohs zählt Rubin zu den sehr harten Mineralien, die das Kriterium der Edelsteinhärte erfüllen – lediglich Diamanten sind noch härter als Rubine. Die Dichte der roten Korund-Varietät beträgt 3,97 bis 4,1 g/cm³.

Die Farbe von Rubin

Rubine sind der Inbegriff der Farbe Rot in der Welt der Mineralien. Neben reinroten Rubinen kann die Farbe der Steine auch einen Hauch von gelb, grün, braun, violett und blau aufweisen.

Das farbgebende Element von Rubin ist Chrom, weshalb als Rubin allochromatisches Mineral definiert wird, d.h., die Farbe beruht auf dem Einfluss eines „fremden“ Farbgebers und ist nicht auf die Struktur des Kristalls an sich zurückzuführen. Braunstichige Rubine weisen zudem Spuren von Eisen auf.

Als besonders hochwertig gilt das Rubinrot von Rubinen aus Mosambik, deren intensive Farbe auch ohne Farbkorrektur intensiv und gleichmäßig ist.

Die Strichfarbe von Rubin ist trotz des Nuancenreichtums immer weiß, d.h., wird ein Rubin über ein unglasiertes Porzellantäfelchen gestrichen, entsteht ein weißer, pulverförmiger Abrieb – die Strichfarbe.

Innerhalb 30 Tage einmalige kostenlose Ringweitenänderung!

 

 

 

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Rubin – Roter Korund

Lange Zeit wurden unter dem Namen Rubin die unterschiedlichsten Mineralien zusammengefasst, die nach der heutigen Definition kein Rubin sind, wie z.B. Almandin (orientalischer Rubin), Amethyst, Spinell oder Hyacinth/Zirkon.
Ein Umstand, der wenig verwundert, da das Wort Rubin von der lateinischen Vokabel ruber für rot abgeleitet wurde.

Erst im 17./18. Jahrhundert erfolgte die „Anerkennung“ von Rubin als eigenständiges Mineral. So führt der flämische Botaniker, Chemiker und Mineraloge Anselmus de Boodt (1550 bis 1623) in seinem Werk Gemmarum et Lapidum unter der Überschrift das Geschlecht der Rubine („Genera Rubinorum“) rote Mineralien und darunter den wahren, echten Rubin („De vero Rubino“) auf.

Johann Samuel Schröter (deutscher Paläontologe, 1735 bis 1808) schreibt 1784, dass „die hochrothen in das Purpurfarbene spielende ächten Edelsteine“ Rubin genannt werden und „eben diese rothe Farbe, die sie haben, hat ihnen den Namen Rubin, von ruber, gegeben“.

Eigenschaften von Rubin

Das Mineral Rubin ist mit der chemischen Zusammensetzung Al2O3 ein Vertreter der Mineralklasse der Oxide.
Innerhalb der Oxidmineralien ist Rubin eine Varietät der Korund-Gruppe – daher auch das Synonym roter Korund, die zudem die Edelsteine Saphir sowie Leukosaphir/weißer Saphir umfasst.

Rubin kristallisiert dem trigonalen Kristallsystem folgend. Die an der Oberfläche gerieften Kristalle sind pyramidal, tafel- und säulenförmig, Die Aggregate des roten Minerals fein- oder grobkörnig, spätig oder derb.

Der Glanz von Rubinen reicht von glas- bis diamantartig bei durchsichtiger, durchscheinender bis undurchsichtiger Transparenz, wobei insbesondere Einschlüsse von Gasen, Flüssigkeiten und anderen Mineralien wie feinste Nadeln von Rutil, beeinträchtigen die Transparenz, aber nicht unbedingt negativ. Fein verteilte Rutilnadeln im Rubin bewirken ein seidig glänzendes Aussehen, während koordiniert eingeschlossene Rutilnadeln Grund für den Asterismus von Sternrubinen sind.

Rubine zeichnen sich durch einen muschelig-spröden Bruch aus, die Spaltbarkeit ist nicht vorhanden.

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Die Farbe von Rubin

Rubine sind der Inbegriff der Farbe Rot in der Welt der Mineralien. Neben reinroten Rubinen kann die Farbe der Steine auch einen Hauch von gelb, grün, braun, violett und blau aufweisen.

Das farbgebende Element von Rubin ist Chrom, weshalb als Rubin allochromatisches Mineral definiert wird, d.h., die Farbe beruht auf dem Einfluss eines „fremden“ Farbgebers und ist nicht auf die Struktur des Kristalls an sich zurückzuführen. Braunstichige Rubine weisen zudem Spuren von Eisen auf.

Als besonders hochwertig gilt das Rubinrot von Rubinen aus Mosambik, deren intensive Farbe auch ohne Farbkorrektur intensiv und gleichmäßig ist.

Die Strichfarbe von Rubin ist trotz des Nuancenreichtums immer weiß, d.h., wird ein Rubin über ein unglasiertes Porzellantäfelchen gestrichen, entsteht ein weißer, pulverförmiger Abrieb – die Strichfarbe.

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